Am Freitagnachmittag wurden wir zu einem Gefahrstoffaustritt eines ehemaligen Flugfeldlöschfahrzeug gerufen. Am Anfang war für uns noch nicht klar um welchen Gefahrstoff es sich handelt. Gemeinsam mit unserem KBI-Toni Brandner, versuchten wir rauszufinden um welchen Stoff es sich handelt. Über die WF Gendorf bekamen wir anschließend die richtigen Hinweise, und Datenblätter über den auslaufenden Stoff "Tutogen“. Es handelt sich hierbei um ein Proteinschaummittel, das aus Tierresten erzeugt wird. Wichtig für uns war: Dieses Mittel riecht zwar sehr unangenehm, ist aber grundsätzlich für den Menschen nicht sonderlich giftig! Im Anschluss wurde das Leck des ehemaligen Löschfahrzeuges provisorisch "geflickt", das weitere Auslaufen des Mittels somit verhindert. Für die ca. 3km lange Spur auf der Bundesstraße forderten wir über das Straßenbauamt ein externes Unternehmen an. Ebenfalls informierten wir das Wasserwirtschaftsamt, das uns per Telefon weitere Anweisungen gegeben hat. Wir beschilderten die Bundesstraße, und sperrten den Bereich, wo das Fahrzeug stand, ab. Nach ca. 2 1/2 Stunden war der Einsatz für uns beendet.
