Am Sonntagnachmittag gegen 14.20 Uhr ist eine 29-jährige Motorradfahrerin aus dem Landkreis Mühldorf am Inn auf der B21 bei Ulrichsholz tödlich verunglückt. Eine Biker-Gruppe war mit ihren Motorrädern von Schneizlreuth kommend in Richtung Bad Reichenhall unterwegs, als ein entgegenkommender Pickup-Fahrer nach links auf die Gegenfahrbahn geriet, dort die junge Frau und einen weiteren männlichen Biker frontal erfasste und auf die Fahrbahn schleuderte.
Mehrere Ersthelfer eilten sofort zu Hilfe, begannen bei der Frau umgehend mit den Wiederbelebungsmaßnahmen und setzten bei der Leitstelle Traunstein einen Notruf ab. Diese schickte das Reichenhaller Rote Kreuz mit dem Notarzt und beiden Rettungswagen, den Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“, den Einsatzleiter Rettungsdienst sowie die Freiwillige Feuerwehr Schneizlreuth zum Unfallort. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr übernahmen die Reanimationsmaßnahmen bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes.
Trotz aller Bemühungen konnten die Ärzte, Notfall- und Rettungssanitäter die tödlich verletzte Bikerin aber nicht mehr retten. Der nach erster Einschätzung schwer verletzte Mann kam nach intensivmedizinischer Erstversorgung des Roten Kreuzes mit „Christoph 14“ in den Schockraum des Klinikum Traunstein. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Der nachgeforderte Kriseninterventionsdienst (KID) des Roten Kreuzes kümmerte sich um die Betroffenen.
(Pressemitteilung BRK BGL + Bilder BRK BGL)
Hier noch ein Paar eigene Worte der FF Schneizlreuth: Die Feuerwehr Schneizlreuth nam Wiederbelebungsmaßnahmen vor, sicherten die Unfallstelle ab, sperrten die B21, kümmerten sich um den Brandschutz und reinigten die Fahrbahn. Ebenfalls wurden bis zum Eintreffen des KID-Teams die Betroffenen betreut. Beamte der Reichenhaller Polizei nahmen den Unfall auf. Die Staatsanwaltschaft Traunstein ordnete unfallanalytisches und technisches Gutachten an, weshalb die B21 gute vier Stunden blockiert war, wodurch sich in beide Richtungen große Staus bildeten.